Tipps und Hilfen gegen Stress im Studium
Lustig ist das Studentenleben? Das ist lange her – heutzutage sind Studierende mehr denn je dem Risiko eines Burnouts ausgesetzt. Die Erschöpfungsdepression wirkt sich schleichend aus, besonders betroffen sind Ehrgeizige, aber auch Studenten, die eine Nebentätigkeit ausüben, um die Ausbildung zu finanzieren. Um Burnout im Studium zu vermeiden, ist es wichtig, die Risiken und Symptome zu kennen – und die sehr einfachen Vorbeugungsmaßnahmen.

Burnout: Das sind die Symptome
Was auf Englisch Burnout heißt, ist eine Form der Depression aufgrund anhaltender Erschöpfung. Fasst der Burnout erst einmal Fuß, lässt er sich nur langsam wieder vertreiben. Symptome wie ständige Müdigkeit, Interesselosigkeit und schwindende Konzentration, immer mehr nachlassende Leistungsfähigkeit betreffen nicht nur Top-Manager oder Pflegekräfte, sondern auch Studierende. Mit Lustlosigkeit oder Faulheit hat das nichts zu tun. Wer eins oder mehrere der folgenden Warnzeichen bei sich bemerkt, sollte seine Lebens- und Arbeitsweise ändern:
- Keine Lust zu nichts – gegenüber früheren Semestern kann man sich kaum mehr zu den nötigsten Vorlesungen aufraffen, um anschließend sofort wieder erschöpft nach Hause zu gehen.
- Schwierigkeiten mit Konzentration und Entscheidungen – es fällt immer schwerer, wichtigen Vorgängen zu folgen und dringende Entscheidungen zu treffen.
- Schlaflos trotz ständiger Müdigkeit – sobald der Kopf endlich aufs Kissen fällt, ist man schlagartig wieder wach.
- Stagnierende oder sinkende Leistungen – irgendwie geht es nicht weiter, im Studium, beim Nebenjob, privat.
Hinter einem zeitweisen Nachlassen von Energie und Lebensfreude steckt nicht immer ein Burnout, doch wenn sich die Anzeichen häufen und länger anhalten, ist es vielleicht Zeit, nach den Gründen zu fragen.

Burnout im Studium: Die wichtigsten Auslöser auf einen Blick
Warum es zu einem Burnout kommt, hat sehr unterschiedliche Gründe. Zu hohe Anforderungen können ebenso dazu führen wie zu geringe, doch in den meisten Fällen kommen eine starke Belastung, persönlicher Ehrgeiz und eventuell wirtschaftlicher Druck zusammen. Die wichtigsten Ursachen auf einen Blick:
Persönlicher Ehrgeiz: Wer in der Schule immer ohne große Mühe gut bis sehr gut war, muss im Studium nun höhere Hürden nehmen. Erfolge sind nicht immer sofort wahrnehmbar, sondern vielfach erst am Ende eines Semesters oder sogar des Grundstudiums.
Zu wenig ausgleichende Aktivitäten: Ein Studium ist eine fordernde, intensive Angelegenheit. Da ist die Versuchung groß, sich auf das Lernen zu konzentrieren. Fehlt ein Ausgleich wie Sport oder private Interessen und Freundschaften über zu lange Zeit, leistet das dem Burnout Vorschub.
Burnout bei Studierenden: Corona-Lockdowns machen Studenten anfälliger
Zum ganz normalen Stress des Studentenlebens kommt in den letzten Jahren die zusätzliche Belastung durch die Corona-Maßnahmen. Wer Glück hat, kann weiterstudieren – allerdings oft digital. Der Ausfall von Präsenzveranstaltungen und die zwangsläufige Isolation, oft in einer winzigen Studentenbude, kann selbst bei seelisch kerngesunden, ausgeglichenen Menschen über einige Monate Spuren hinterlassen. Glücklicherweise gibt es bei vielen Universitäten inzwischen Anlaufstellen, bei denen Betroffenen mit Rat und Tat geholfen wird.

Burnout verhindern mit unseren Tipps
Burnout ist zweifellos eine ernste Angelegenheit – doch zum Glück lässt er sich relativ gut verhindern. Das beste an erfolgreicher Anti-Burnout-Organisation: Sie kommt Studierenden auch später im Berufsleben zugute, wenn man die Routinen erst einmal entwickelt hat. Wer rechtzeitig an einer ausgewogenen Work-Life-Balance arbeitet, kann sich über lebenslange Resilienz freuen.
Freiräume auch physisch abstecken
Bei allem Einsatz – im Studium sind Auszeiten und Freiräume ebenso wichtig wie bei der Arbeit. Man kann aber nicht darauf warten, dass ein bisschen Leerlauf vorbeikommt. Statt dessen sollten schon Studierende lernen, sich gezielt Auszeiten zu nehmen, wie ein regelmäßiges Treffen mit Freunden oder die Ausübung eines Hobbys. Wer am Wochenende zu den Eltern, zu alten Freunden oder zum Partner heimkehrt und darauf achtet, dass mindestens für einen Tag der Laptop nicht aufgeklappt wird, kann frische Energie tanken. Die immer stärkere Verflechtung von Arbeit und Privatem, die durch die Digitalisierung noch gefördert wird, wird so zumindest in Teilen des Lebens ausgebremst.
Regelmäßig Sport treiben
Bewegung hält gesund – auch mental. Schon die alten Römer wussten, dass in einem gesunden Körper ein gesunder Geist wohnt. Sich mindestens einmal wöchentlich beim Sport so richtig auspowern und täglich genug Bewegung haben schiebt dem Burnout einen Riegel vor.
Arbeit delegieren
Mitunter ist die Arbeitsbelastung während des Semesters ganz einfach zu hoch, um die guten Vorsätze in die Tat umzusetzen. Denn nicht selten fallen mehrere Seminararbeiten und Projekte gleichzeitig an, ganz zu schweigen von der Endphase des Studiums, wenn auch wichtige Abschlussarbeiten geschrieben werden. Auch hier gibt es eine Lösung – so können Studierende von einem erfahrenen Ghostwriter Hausarbeiten oder Bachelorarbeit schreiben lassen**, um den Leistungsdruck ohne Einschnitte bei der Benotung zu mindern. (bgb)